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478 JOURNAL OF THE HISTORY OF PHILOSOPHY 26:3JULY ~988 founds the Christian church is the Incarnation of the Word. In that event time and eternity come together in time, so that the dialectic of continuity and discontinuity, eternally prefigured in the Trinity, is temporally iterated in the hypostatic union of divine and human natures in the Mediator. In neo-Platonic philosophy continuity and discontinuty are distributed to eternity and time respectively; the former is the original (res) of which the latter is only image (signum), so that the latter is preveniently and essentially subsumed into the former. In Augustine's Christian revision of neoPlatonism , the dialectic itself is original and final. The continuity of Augustine with the neo-Platonic tradition and the continuity of Western thought (often in spite of itself) with the Augustinian heritage come together in Augustine's transformation of the neoPlatonic sign into the Christian sacrament. The sacrament (in mei memoriam) is a second birth of memory. The concept of sacrament, in which the mystery of continuity-endlessly iterating the Incarnation--is made present to faith amid the distentions of time and history, is Augustine's achievement. It is our destiny. None of this is said in so many words. Pelikan's work is not speculation, but an historian's celebration, informed and critical, of the man who almost single-handedly created what we know as Western civilization. But the book has many subtexts, one of which surfaces in this review. That it might have inspired many such ruminations is but one measure of the profound cultural and historical understanding from which it grew. LOUIS H. MACKEu University of Texas at Austin Selected Works of Ramon Llull (z232-i316). 2 Vols. Edited and translated by Anthony Bonner. Princeton: Princeton University Press, 1985. Pp. xxix + 13~9. $15o.oo Diese umfangreiche Lull-Ausgabe stellt ohne Zweifel ein Ereignis in der langen Geschichte der lullschen Rezeption dar. Zum ersten Mal liegen hiermit Hauptwerke des katalanischen Denkers in eine moderne Sprache iibersetzt vor. Diese ausftihrliche, gut konzipierte und konsequent durchgefiihrte zweib~indige Ausgabe er6ffnet die M6glichkeit, sich mit einer Pers6nlichkeit des Mittelalters zu hesch~iftigen, die auf Grund der Originalit~it und Einzigartigkeit ihres Denkens groBe Schwierigkeiten bereitete und daher allzuoft vergessen und entstellt wurde. Herausgeber und Verlag haben keine Mtihe gescheut, Druck und Illustration nach den Erfordernissen der lullschen Schriften zu gestalten. Figuren, Kreise und Buchstabenkombinationen sind mit groBer Sorgfalt gedruckt und so wiedergegeben, wie sie in den alten Handschriften vorhanden sind. Besonders beeindruckend sind die Tabellen der Ars demonstrativa (321ff.) und die "Biiume" des Liber de gentile (1osff.). Der Herausgeber will aber dem Leser nicht bloB eine Auswahl aus der Gesamtheit lullschen Schriften vorlegen, er erhebt auch den Anspruch, eine giiltige und vollst ~indige iibersicht und Gesamtschau des mallorquinischen Philosophen vorzulegen. Dieses Vorhaben mag auf den ersten Blick ki~hn und vermessen erscheinen, angesichts der dreihundert erhaltenen Schriften Lulls, die er auf arabisch, katalanisch und BOOK REVIEWS 479 lateinisch verfaBte und yon denen einige noch nicht ediert worden sind; Bonner unterstreicht aber die Absicht, mit dieser Auswahl eine gtiltige und vollst~indige Obersicht des lullschen Denkens vorlegen zu wollen. Der Editor geht davon aus, dab die Ars lulliana das Zentrum und der ruhende Pol in der Vielfalt des lullschen Schaffens ist. Um diese Ars dreht sich alles, was Lull geschrieben hat (53). So wird die getroffene Auswahl gerechtfertigt. Bonner entwirft ein Schema ffir die Entwicklung des lullschen Denkens nach vier "Art phases" (56-57), das auch als Grundlage fi~r die Herstellung eines chronologischen Katalogs der Werke Lulls 0~57-13o4) dient, der mit Sicherheit als das bisher zuverl~issigste gelten darf. Die Herausstellung der Strukturen der Ars als Schliissel zur Schichtung der literarischen Produktion Lulls ist nicht neu, wurde aber noch hie so extrem formuliert. Bonner sieht die Entwicldung der lullschen Denkkategorien in einer streng chronologischen Folge. Dies erkl~irt auch, dab kein Werk der von ihm genannten "Post-Art phase" in der Auswahl zu finden ist, obwohl einige Opuscula dieser Phase in ihrem divulgatorischen Charakter manche Hauptthese Lulls sehr klar und unmiBverst~indlich zum Ausdruck hringen. Der Editor hat es vorgezogen, die umfangreicheren Hauptwerke vorzulegen, deren Herausgabe einer viel gr6Beren verlegerischen Entscheidung bedarf als die...

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