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41o JOURNAL OF THE HISTORY OF PHILOSOPHY 24:3 JULY 1986 son of different stud/a. In line with other current work in university history (as in social and cultural history) the author thus eliminates artificial divisions between 'late medieval', 'Renaissance', and 'early modern', preferring to concentrate on the analysis of actual continuity and change from the fourteenth to the early seventeenth century. Also to be commended is his comparative approach to the intellectual history of universities, building on the solid foundations for the history of individual universities established by older scholarship. The significance of university culture in general and of the Italian universities in particular in the broader picture of the early modern transformation of European science and thought is, and is likely to remain, the subject of very varying estimates. These informative and suggestive essays provide a new basis for further discussion of the subject, as well as constituting prolegomena to a promised larger study. Their appearance, and that of the various studies of specific points discussed above, conveniently collected into a single volume, is to be welcomed. NANCY G. SIRAISI Hunter Collegeand The Graduate School City University of New York David Bell. Spinoza m Germanyfrom z67o to theAge of Gottht, Bithell Series of Dissertations , Vol. 7. London: Institute of Germanic Studies, University of London, 1984. Pp. xiv + 19~. $19.oo Die Spinozarezeption in Deutschland ist entsprechend ihrer eminenten geistesgeschichtlichen Bedeutung seitje ein Feld kontinuierlicher philosophiehistorischer Forschung gewesen; zu ihren wichtigsten Exponenten liegen zahlreiche neuere Einzeluntersuchungen vor. Dennoch darf eine Arbeit mit einer Aufgabenstellung, wie Bell fie gew~hlt hat, als Desiderat gelten: Der Versuch, die Wirkung Spinozas in einem Zeitraum yon tiber einem Jahrhundert im Zusammenhang darzustellen, ist seit der in vieler Hinsicht korrektur- und erg~inzungsbed/:irftigen Dokumentation M. Grunwalds (Spinoza in Deutschland, z897) nicht mehr gewagt worden. Um ein Wagnis handelt es sich ja zweifellos; denn es fehlt einerseits an soliden bibliographischen Vorarbeiten, die einen auch nur ann,'ihernd vollst~ndigen Uberblick iiber die wirkungsgeschichtlichen Dokumente geben, wahrend andererseits schon die Auswertung des bekannten Textmaterials den Rahmen einer Monographie sprengen dtirfte. Die Tatsache, dab Bell rich auf ein verh~lmism~lBig schmales Quellencorpus stiitzt, kann daher nicht kritisch angemerkt werden. Ebenso sinnvoll, wenn nicht unvermeidlich , ist Bells Konzentration auf e/hen Strang der komplexen Wirkungsgeschichte Spinozas: Sein Interesse gilt in erster Linie der Rezeption des Systems der Ethica. Weitgehend unberticksichtigt bleiben wichtige, aber von der Wirkung des metaphysischen und ethischen Systems in der Regel unabh~ingige Impulse des spinozanischen Oeuvre, so seiner Bibelkritik (vgl. H. S. Reimarus), Methodologie and Erkennmistheorie (vgl. E. W. yon Tschirnhaus) oder seines epochalen Beitrags zum Problem der Denkfreiheit im Tractatus theologieo.politicus. Diese Eingrenzung der Fra- BOOK REVIEWS 41 1 gestellung kornmt der Sorgfalt der Detailanalysen freilich in hohern MaBe zugute. Nach einern einleitenden Oberblick fiber "The Reception of Spinoza before 175o" (1-23) wird der Verlauf der Spinozarezeption yon den Frfihwerken Mendelssohns und Lessings (~4-37) fiber den "Pantheisrnusstreit" zwischen Jacobi und Mendelssohn (71-96) bis hin zu Herder (38-70; 97-146) und Goethe (147-7o) verfolgt. Kritische Anrnerkungen zu Bells Darstellung der Zeitspanne yon 167o-175o w~iren vielleicht weniger angebracht, wenn nicht der Titel der Monographie Erwartungen weckte, die nicht erffillt werden. Selbst ffir einen skizzierenden Uberblick dfirfte der Raurn, den Bell den frfihen Kritikern (~-12) und Anh~ingern (12-~9) Spinozas widrnet, zu knapp bernessen sein. Urn so bedauerlicher ist die allzu breite Wiedergabe der oft bloB rhetorischen Polernik inferiorer Gegner des Philosophen, w~ihrend die philosophisch relevante qhnd einfluBreiche Spinozakrifk Christian Wolffs nut oberfl~ichlich (9) gestreift wird. Die sachlichen und keineswegs imrner unbegrfindeten Vorbehalte, die irn Zeitalter der Aufkl~irung gegen Spinoza bestanden , bleiben nahezu v611igirn Unklaren. "The First Traces of Spinoza's Influence " werden fiberzeugend allein im Werk des radikalen Freidenkers J. C. Edelrnann nachgewiesen (17--21). Mindestens ebenso wichtige Vertreter des frfihen Spinozisrnus wie Th. L. Lau und besonders F. W. Stosch und J. G. Wachter werden unverhalmisrnaBig kurz (15-17), ungenau und teilweise irreffihrend vorgestellt. Die verl~Blichsten und ergiebigsten Inforrnationen fiber Spinozas erste Einwirkungen auf Deutschland bietet daher nach wie vor Leo Baecks gleichnarnige Dissertation aus dern Jahre 1895. Das Resultat dieses Kapitels ist die in dieser Form kaurn...

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