Alexander und Candace

W Wilmanns - Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche …, 1901 - JSTOR
W Wilmanns
Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1901JSTOR
Die erz? hlung von dem besuche Alexanders bei der K? nigin Candace ist im deutschen
Alexanderliede in mehreren puncten unverst? ndlich oder unverst? ndig, weil die sage
schon in der dem liede zu gr? nde liegenden? berlieferung entstellt, nicht richtig auf gefasst
oder willk? rlich ge? ndert ist. In dem roman des Pseudo-Kallisthenes stehn zwei edle
herscher in w? rdiger haltung einander gegen? ber: ein k? nig liches weib, imponierend
ebenso durch den gl? nz ihrer herschaft, wie durch Sch? nheit und Weisheit, und der tapfere …
Die erz? hlung von dem besuche Alexanders bei der K? nigin Candace ist im deutschen Alexanderliede in mehreren puncten unverst? ndlich oder unverst? ndig, weil die sage schon in der dem liede zu gr? nde liegenden? berlieferung entstellt, nicht richtig auf gefasst oder willk? rlich ge? ndert ist. In dem roman des Pseudo-Kallisthenes stehn zwei edle herscher in w? rdiger haltung einander gegen? ber: ein k? nig liches weib, imponierend ebenso durch den gl? nz ihrer herschaft, wie durch Sch? nheit und Weisheit, und der tapfere held, der k? hnen wagemut mit besonnenem urteil, r? cksichtsloser ent schlossenheit und siegreicher klugheit verbindet,? ie ganze er z? hlung ist ein Wettstreit der vorsieht und grofsmut beider.? Alexander hatte Candace auffordern lassen, an die grenze ihres reiches zu kommen/um mit ihm gemeinsam zu opfern, unter berufung auf die gottheit selbst lehnt Candace das verlangen des k? nigs ab, bekundet ihm aber durch? bersendung kostbarer ge schenke den w? nsch, mit ihm in frieden zu bleiben, und warnt
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