[BOOK][B] Bildschirmfiktionen: Interferenzen zwischen Literatur und neuen Medien

J Griem - 1998 - books.google.com
J Griem
1998books.google.com
In vielen Diagnosen zum Stand der gegenwärtigen Medienentwicklung wird immer noch
gern auf apokalyptische oder euphorische Visionen zurückgegriffen. Es wird entweder
Kulturverfall beklagt oder eine leuchtende Medienzukunft entworfen: So erscheint das
Fernsehen einerseits als universaler Fluß allgegenwärtiger Nivellierung, andererseits als
Ausdruck von Produktdifferenzierung und Angebot an mündige Zuschauer; das Internet als
Projektionsraum basisdemokratischen Wunschdenkens oder als Medium raffinierter …
In vielen Diagnosen zum Stand der gegenwärtigen Medienentwicklung wird immer noch gern auf apokalyptische oder euphorische Visionen zurückgegriffen. Es wird entweder Kulturverfall beklagt oder eine leuchtende Medienzukunft entworfen: So erscheint das Fernsehen einerseits als universaler Fluß allgegenwärtiger Nivellierung, andererseits als Ausdruck von Produktdifferenzierung und Angebot an mündige Zuschauer; das Internet als Projektionsraum basisdemokratischen Wunschdenkens oder als Medium raffinierter Überwachungstechniken und unkontrolliertes Vertriebsorgan von Pornographie und Propaganda.
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