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142 MittELBöHMiScHE LAndScHAFt Fern dämmert wogender Wälder beschatteter Saum. dann unterbricht nur hie und da ein Baum die falbe Fläche hoher Ährenfelder. im hellsten Licht keimt die Kartoffel; dann ein wenig weiter Gerste, bis der tann das Bild begrenzt. Hoch übern Jungwald glänzt so goldig-rot ein Kirchturmkreuz herüber, aus Fichten ragt der Hegerhütte Bau; und drüber wölbt sich ein Himmel, blank und blau. dAS HEiMAtLiEd Vom Feld klingt ernste Weise; weiß nicht, wie mir geschieht . . . “Komm her, du tschechenmädchen, sing mir ein Heimatlied.”— das Mädchen läßt die Sichel, ist hier mit Husch und Hui,— setzt nieder sich am Feldrain und singt: “Kde domov můj”75 . . . Jetzt schweigt sie still. Voll tränen das Aug mir zugewandt,— nimmt meine Kupferkreuzer und küßt mir stumm die Hand. ...

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