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Book Reviews279 überzeugenden Zusammengewürfeltheit, frustrieren. "So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt," wird ein männlicher Leser mit Tasso (II, 1) sagen. Dies liegt, nota bene, am Thema und kann durch die heutige feministische Perspektive noch nicht überwunden werden. Die kluge und wohl fundierte Einleitung von Altbach gibt eine Übersicht über die historische Entwicklung der neuen Frauenbewegung in den deutschsprachigen Ländern. Daraus geht hervor, wie unabhängig von der viel prominenteren Entwicklung in den USA und wie viel jünger diese Bemüngen sind, da besonders nach dem zweiten Weltkrieg Frauen in Europa zuerst mit Überleben und Wiederaufbau beschäftigt waren. Noch immer gibt es keine nationale Organisation die NOW entspricht, obwohl gerade deutsche Feministinnen wie Louise Otto Peters oder Hedwig Dohm bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts in den Frauenvereinen größeren Einfluß ausübten als ihre damals noch Suffragetten genannten Schwestern hierzulande. Die Themenkreise sind so umfassend wie möglich und reichen von "Gesetzlicher Gleichberechtigung und deren Wirklichkeit für die Frau in der DDR" von Patricia Herminghouse bis zu dem Essay "Entlohnung für Hausfrauen?" von Alice Schwarzer, womit durch die Auswahl dei· Autorinnen eine weitere Komponente klar wird, weniger bekannten und im Brennpunkt der Frauenfrage stehenden Vertreterinnen Gehör zu verschaffen. Das gleiche gilt auch für die literarische Produktion , wo verhältnismäßig obskure Verfasserinnen zu Wort kommen, wie die Österreicherin Jutta Schutting, in "Parkmord." Verständlicherweise liegt der Schwerpunkt auf den Arrivierten wie Christa Reinig "Der Wolf und die Frau." DDR-Autorinnen sind — nicht erstaunlich — überwältigend vertreten. Frauen im Ostblock-System haben höhere Hürden zu überwältigen und spornen sich selber dazu an: Angelika Mechtel "Katrin," Irmtraud Morgner "Weißes Ostern" und "Das Duell" aus Hochzeit in Konstantinopel, "Schuhe" und "Dritte Bitterfelder Frucht: Das Seil" aus Trobadora Beatriz, und natürlich Christa Wolf "Berührung" aus dem Vorwort zu Maxie Wander Guten Morgen, du Schöne und Auszüge aus Kindheitsmuster . Zwischen den Fronten stehen Helga Novak "Palisaden" aus Aufenthalt in einem irren Haus und Sarah Kirsch "Der Schmied von Kosewalk." Die Übersetzungen sind so kongenial wie möglich. Das Buch sei nicht nur Frauen in West und Ost als Lektüre empfohlen. INGEBORG L. CARLSON Arizona State University DAVID M. BERGERON. Pageantry in the Shakespearean Theater. Athens: University of Georgia Press, 1985. 251 p. The essays in this volume are an outgrowth of the seminar entitled "Pageantry in the Shakespearean Theater" held at the International Shakespeare Association Congress, Stratford-upon-Avon, August 1981. Some of the essays are from participants in that seminar, while others are invited papers. Bergeron begins the volume with a useful introduction to the concept of dramatic pageantry and an excellent summary of twentieth-century scholarship on the subject. The essays which follow are united only by the theme which is the title ofthe book: as Bergeron says, "like a summer progress, this collection wanders over the landscape of pageantry but, like Queen Elizabeth on such a tour, always with a clear purpose: our 280Rocky Mountain Review destination is to gain a fuller understanding ofhow and in what ways Shakespearean theater encompassed pageantry" (11). The extent of this wandering is evident in the titles of the essays: "Making Greatness Familiar" (Stephen Orgel), "City Metal and Country Mettle: The Occasion of Ben Jonson's Golden Age Restored" (Leah Sinanoglou Marcus), "The Idea of London in Masque, and Pageant" (Gail Kern Paster), "Middleton's No Wit, No Help and Civic Pageantry" (David M. Bergeron), "Richard IFs 'Sumptuous Pageants' and the Idea of the Civic Triumph" (Gordon Kipling), "The Interlude of the Beggar and the King in Richard II" (James Black), " 'Ciphers to this Great Accompt': Civic Pageantry in the Second Tetralogy" (Barbara D. Palmer), " 'Like a Prince Indeed': Hal's Triumph of Honor in 1 Henry IV (Gerard H. Cox), " 'Exeunt with a Dead March': Funeral Pageantry on the Shakespearean Stage" (Michael Neill), "Subjecting the Landscape in Pageants and Shakespearean Pastorals" (James J. Yoch, Jr.), and "Pageants into Play: Shakespeare's Three Perspectives on Idea and Image" (Bruce R. Smith). Various definitions of the slippery term "pageantry" are offered, the best ofwhich is in Barbara Palmer's essay. As she points out, the term has...

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