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134 HISTORY OF PHILOSOPHY to himself, not to society. This comes too close for comfort to a reassertion of individualism in a form, so it seems to me, not shared by the majority of the humanists represented in the volume. Though sharing in the emphasis on moral freedom and choice, they interpret more technically and socially the contemporary problems of decision-making. This is especially noteworthy among the psychologists. Maslow, for example, writes that for "self-actualizing persons" their "beloved calling tends to be perceived as a defining characteristic of the self . . . an inextricable aspect of one's Being" (p. 72). A volume in which so many humanists share so well and yet so differently serves to indicate that the "humanistic ethics" is still in the making. It is today less doctrinaire than it was a generation ago and more responsive to the particular needs that "the human situation" of today presents for moral analysis. There is less anxiety about human existence in general and about "crisis" in the abstract. If I may parody Sartre, such humanism is now as genuine an existentialism as existentialism was a humanism in its day. HERBERT W. SCHNEIDER Claremont, Cali/ornia Deskription, Analytizitiit und Existenz. Herausgegeben von Paul Weingartner. (Salzburg -Wien: Verlag Anton Pustet, 1966. Seiten 414) Seit mehreren Jahren finden am Internationalen Forschungszentrum fur Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg immer wieder Forschungsgespr~iche fiber aktuelle wissenschaftliche Probleme statt. Im Jahre 1963 wurde das dritte und 1964 das vierte dieser Forschungsgespdiche abgehalten. In der Themenwahl dieser beiden Tagungen, die vom Institut ftir Wissenschaftstheorie am Internationalen Forschungszentrum veranstaltet wurden, verbinden sich traditionelle Fragestellungen mit moderner Problematik. Der Titel des dritten Forschungsgespfiichs (1963) lautete "Die Theorie der deskriptiven Aussage und der Begriff der Existenz." Es ging hier in erster Linie um eine Analyse des Existenzbegriffs bzw. um eine Unterscheidung yon mehreren Bedeutungen des Wortes "Existenz," wobei offenbar zuvor noch ein paar Fragen im Zusammenhang mit der Deskriptions-Theorie gekl~irt werden sollten. In seinem Referat tiber "Die Darstellung des Deskriptors in verschiedenen Sprachen" behandelt K. DOhmann die Deskriptionen von einem ftir den Logiker wohl etwas ungewohnten Gesichtspunkt aus. Eine solche eher sprachwissenschaftliche Untersuchung kann allerdings auch ftir den Logiker relevant sein, n~imlich bei der t2berprtifung der Ad~iquatheid einer bestimmten Theorie der Deskription (sofern man ilberhaupt geneigt ist, eine solche Ad~iquatheit an einer natiarlichen Sprache zu messen) bzw. bei Obersetzungen aus der Wortsprache in die Symbolsprache und umgekehrt. Auf diese Frage geht der Autor jedoch nicht ein, daftir bietet er aber ein reichhaltiges sprachvergleichendes Material. Die Beitr~ge von R. Hailer und M. Grene fallen hier wohl etwas aus dem Rahmen; sie dtirften ihre Aufnahme einer Mehrdeutigkeit des Wortes "deskriptiv" verdanken, denn in diesen beiden Referaten wird Ausdruck "deskriptiv" doch in einem anderen Sinn verwendet BOOK REVIEWS 135 als dort, wo es um Deskriptionen im Sinne yon Kennzeichnungen geht. R. Hailer befafit sich n~imlich in seiner kurzen "Bemerkung zum Begriff der Deskription" mit der Einteilung sprachlicher Ausdrticke in deskriptive und nicht-deskriptive, und zwar in dem Sinn, in dem etwa Carnap in seiner "Einftihrung in die symbolische Logik" (2. Aufl. Wien 1960, S.7) yon deskriptiven Zeichen spricht. M. Grene aber geht es in ihrem Referat um die Frage, ob eine strikte Trennung zwischen Fakten und Werten bzw.--auf der sprachlichen Ebene--zwischen "Descriptive and Prescriptive Statements" mOglich ist. Den Obergang von jenen Fragen, die in Zusammenhang mit der Theorie der Deskription stehen, zu den Problemen des Existenzbegriffs bringt der Beitrag yon P. Weingartner: "Der Begriff der Existenz in Russells Theorie der Deskription." Zun ~ichst umreifit Weingartner in kurzen Ziigen Russells Theorie der Deskription, und dann legt er Russells Existenzbegriff dar oder, genauer gesagt, zwei Existenzbegriffe, die in den "Principia Mathematica" unterschieden werden. Es handelt sich dabei einerseits um jenen Existenzbegriff, der durch den Einsquantor "( 3 x)" symbolisiert wird und den Weingartner im Anschlufi an die "Principia Mathematica" als "Widerspruchsfreiheit" interpretiert, und anderseits um den Begriff der individuellen Existenz, fiJr den in den "Principia Mathematica" das Symbol "E!" verwendet wird. Weingartner zeigt, dal3 auch dieser zweite Existenzbegriff noch nicht gentigt, um das hinreichend zu charakterisieren , was man unter "realer Existenz" versteht; das wird am Beispiel yon mathematischen Gegenst~inden (wie etwa Zahlen) ersichtlich...

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